EMF

Experimenteller MittelFlugkörper

Das Experimenteller Mittelflugkörper (EMF) Projekt ist der Nachfolger von EKF und ein ehemaliges Programm der Arbeitsgruppe Experimentalraketen.

EMF hatte die selben Ziele wie das EKF Programm, skalierte allerdings die Vorhaben gewaltig. Die entwickelte Rakete Rhea (benannt nach dem gleichnamigen Saturnmond) verwendete zudem ein größeres Casing (von 54mm auf 98mm Durchmesse) und reduzierte die Systemmasse der Rakete erheblich, wodurch der Treibstoffanteil erhöht werden konnte.

Struktur

Rhea besteht aus 98mm GFK und Aluminium Rohren, je für die Transparenz für Funksignale und die strukturelle Integrität. Ziel der Auslegung war Robustheit und schnelle Fertigbarkeit. Rhea verwendete zudem Verbindungsringe mit radial eingesetzten Schrauben für die Vereinfachung der Fertigung. (Ein Konzept welches durch das später folgende UNITY Programm verfeinert wurde.)

Zweistufigkeit

Im Gegensatz zu ihrem Vorgänger wurde Rhea nie zweistufig gemacht, auch wenn die Pläne dafür existierten.

COTS Solid Rocket Motor

Rhea wurde für die Comerical Off The Shelf Motoren Pro-98 von Cesaroni entwickelt. Die Motoren wurden zudem als 4 Grains gewählt um Parallelen zu den Backup Motoren des STERN Programms aufzubauen (siehe STERN 1 und STERN 2).

Überschall

Rhea erreichte bei ihrem Start in Polen Mach 1.5 und stellte so einen Geschwindigkeitsrekord für die ERIG auf. (Bedauerlicherweise konzentrierte sich die Belastung des Überschallfluges auf das Heck, welches nicht darauf ausgelegt war.)

Die Reste von Rhea im Versammlungsraum der ERIG